Filteranlagen und Pumpen

Sandfilteranlagen Sandfilteranlagen
Die Qualität Ihres Wassers erfordert auch eine gute Sandfilteranlage.
Filterbehälter Filterbehälter
Hier finden Sie passende Sandfilterbehälter für die optimale Wasserpflege.
4-/6-Wege-Ventil 4-/6-Wege-Ventil
Ihr passendes Ventil finden Sie hier. Achten Sie bei den Ventilen auf die genaue Beschreibung. 
Filterpumpen Filterpumpen
Durch kontinuierliche Zirkulation haben Bakterien und Algen keine Chance.
Kartuschenfilter Kartuschenfilter
Verwenden Sie Kartuschenfilter für die tägliche Reinigung. Perfekt für den kleinen Pool.
Filter-Zubehör Filter-Zubehör
Hier finden Sie Filtersand, Filterglas, Skimmerfilter, Filterbälle und Ersatzkartuschen.

Filteranlagen und Pumpen

Hier finden Sie weitere Tipps für den Gebrauch von Sandfilteranlagen und passende Pumpen

Allgemeine Anleitung für Sandfilteranlagen Benötigte Größe des Sandfilters Welche Größe die Sandfilteranlage haben muss, hängt von der Größe des Pools bzw. dessen Füllinhalts ab. Das... mehr erfahren »
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Filteranlagen und Pumpen

Allgemeine Anleitung für Sandfilteranlagen


Benötigte Größe des Sandfilters

Welche Größe die Sandfilteranlage haben muss, hängt von der Größe des Pools bzw. dessen Füllinhalts ab. Das Schwimmbadwasser sollte bei richtig dimensionierter Filteranlage in 8 Stunden zweimal umgewälzt werden. Die Filter-Laufzeiten können dabei in 2 - 3 Einheiten aufgeteilt werden.

Schwimmbecken bis ca. 25 m³: Ø 300 mm
Schwimmbecken bis ca. 35 m³: Ø 400 mm
Schwimmbecken bis ca. 55 m³: Ø 500 mm


Passende Poolpumpe für die Sandfilteranlage

Behälter mit Ø 300 mm: bis ca. 450 W bzw. 6 m³/h bei 8 m Wassersäule
Behälter mit Ø 400 mm: bis ca. 600 W bzw. 8 m³/h bei 8 m Wassersäule
Behälter mit Ø 500 mm: bis ca. 700 W bzw. 12 m³/h bei 8 m Wassersäule

Je nach dem, wo die Pumpe stehen soll, gilt es noch zu bedenken, ob es eine normale Pumpe wird, oder ob die Pumpe selbstansaugend sein muss.
Selbstansaugende Poolpumpen können sich selbst entlüften, deshalb sind sie auch für die Aufstellung oberhalb des Wasserspiegels geeignet.
Normalsaugende Pumpen sind dazu nicht in der Lage, und müssen daher zwingend unterhalb des Wasserspiegels aufgestellt werden.

Die Wahl des richtigen Filtermediums

Filtersand
Alle Sandfilteranlagen können klassisch mit Quarzsand betrieben werden, daher auch der ursprüngliche Name.
Quarzsand gibt es in verschiedenen Körnungen, beachten Sie daher, welche Körnung für Ihre Sandfilteranlage geeignet ist, um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten.
Filterglas
Filterglas besteht aus recyceltem Glas mit glatter Oberfläche. Aufgrund der geringeren Dichte ist es leichter, 20 kg Filterglas entsprechen 25 kg Filtersand. Das Filterergebnis ist bei Glas besser, das Material hat eine längere Lebensdauer und muss daher in höheren Intervallen getauscht werden.

Aqualoon Filterbälle
Aqualoon ist viel leichter als Sand oder Glas, 700 g Aqualoon entsprechen 25 kg Sand.
Es kann Fette und Verschmutzungen bis zu 1 Mikron Größe rausfiltern, was es effektiver macht.
Da die Filterbälle in der Waschmaschine waschbar sind, übersteigt es die Lebensdauer von Sand oder Glas.


Installations- und Montagehinweise der Sandfilteranlage

Zum Betrieb der Filteranlage benötigen Sie einen Skimmer (Oberflächenabsauger).
Entweder einen Einbauskimmer (Einbau in die Stahlwand) oder einen Einhängeskimmer (Befestigung an der Stahlwand).

Wichtiger Hinweis!
Achten Sie immer darauf, dass der Bereich um die Filteranlage trocken ist, bevor Sie die elektrischen  
Teile der Filterpumpe berühren.
Ein Nichtbefolgen dieser Warnung kann zu gefährlichen Elektrounfällen führen!
Unterbrechen Sie immer die Stromzuführung (Netzstecker ziehen) zur Pumpe, bevor Sie Arbeiten
an der Pumpe bzw. am Filterkessel vornehmen.


Achtung! Elektroinstallation Sicherheitshinweise

  1. Der Elektroanschluss muss von einem konzessionierten Elektrounternehmen hergestellt werden.
    Die Zuleitung muss mit einem Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) 30 mA abgesichert werden.
  2. Das steckerfertige Anschlusskabel darf nicht eingegraben werden.
  3. Achten Sie darauf, dass das Anschlusskabel nicht beschädigt wird (Rasenmäher etc.).
  4. Kinder dürfen sich nicht unbeaufsichtigt im Bereich der Filteranlage aufhalten!
    Eltern haften für Ihre Kinder!
  5. Wird das Schwimmbecken benützt, darf die Filteranlage nicht im Betrieb sein.



STANDORTBESTIMMUNG

Den Aufstellungsplatz der Filteranlage legen Sie zwischen Skimmer und Einströmdüse derart fest, dass mindestens 1,5 m Abstand zur Beckenwand besteht.
Entfernen Sie (je nach größte der Filteranlage) die Grasnarbe und ebnen Sie die entstandene Fläche mit der Wasserwaage ein. Wir empfehlen Ihnen die Filteranlage zusätzlich auf Unterlagsplatten zu stellen (z.B. Waschbetonplatten o.ä.). Diese sind ebenfalls mit der Wasserwaage zu verlegen.
Keinesfalls dürfen Sie Ihre Filteranlage in eine Mulde oder direkt ins Gras stellen (Überflutungsgefahr oder Gefahr des Heißlaufens der Filterpumpe).

Wenn Sie Ihr Schwimmbecken teilweise oder zur Gänze versenkt haben, so ist es sinnvoll die Filteranlage in einem Filterschacht, welcher direkt an das Becken anschließen sollte, unterzubringen.
Wird Ihre Filteranlage in einem Filterschacht untergebracht, so muss gewährleistet sein, dass der Schacht nicht überflutet werden kann. Zu diesem Zweck wäre es ratsam, wenn Sie im Bereich des Filterschachtes eine Rollierung (Schotter) einbringen, damit das Umgebungs- und Regenwasser versickern kann. Optimal wäre es, wenn Sie im Pumpensumpf des Filterschachtes einen direkten Anschluss in den Kanal (oder Tauchpumpe mit Schwimmschalter) hätten.

Es ist darauf zu achten, dass der Filterschacht keinesfalls luftdicht abgeschlossen werden, darf da dies zu Schäden aufgrund Kondenswasserbildung an der Filterpumpe führen kann. Die Größe des Filterschachtes sollte so gewählt werden, dass Arbeiten an der Filteranlage durchgeführt werden können.

Als Alternative können Sie Ihre Filteranlage auch in einen nahegelegenen Keller oder einer Garage unterbringen. In diesem Fall ist es erforderlich, dass diese Räumlichkeiten mit einem Abfluss ausgestattet sind, der eine ausreichende Entwässerung gewährleistet. Für das Wegpumpen des Rückspülwassers oder bei Störungen ist dies unbedingt erforderlich.


ZUSAMMENBAU DER FILTERANLAGE

Bauen Sie die Filteranlage an der Stelle zusammen, wo diese entgültig stehen wird (der spätere Transport dorthin wäre zu beschwerlich!).

FILTERKESSEL

  1. Entfernen Sie den Kesseloberteil.
  2. Bevor Sie den Filterkessel mit Filtersand befüllen, vergewissern Sie sich, dass der Siebstern am Kesselboden mittig liegt und dass die Entleerungsschraube eingeschraubt wurde.
  3. Achten Sie darauf, dass sich das Standrohr für den Siebstern in der Mitte des Kessels befindet. Decken Sie das obere Ende des Rohres mit einem kleinem Plastiksack o.ä. ab, so dass kein Filtersand in das Standrohr gelangen kann.
  4. Halten Sie das Rohr oben in der Mitte des Kessels fest, und füllen Sie den Filtersand ein.
  5. Nach der Befüllung des Filterkessels entfernen Sie die provisorische Abdeckung am Standrohrende.
    Achten Sie darauf, dass kein Filtersand in das Standrohr gelangt. Säubern Sie auch den Rand des Filterkessels von etwaigen Sandrückständen.
  6. Montieren Sie nun den Kesseloberteil bzw. den Ventilkopf und die Kesseldichtung auf den oberen Rand des Filterkessels. Die Verbindung des Kesseloberteiles bzw. dem Ventilkopf mit dem Filterkessel erfolgt durch den Spannring. Der Spannring wird mit der Spannringschraube, der Beilagscheibe und der Spannringmutter verschraubt.
    Hinweis: Während Sie die Spannringschrauben anziehen, sollten Sie mit einem Holzstück oder mit einem Hammerstiel aus Holz rund um den Spannring klopfen, um sicherzustellen, dass sich der Spannring gleichmäßig über dem gesamten Kesselumfang anzieht.
  7. Zum Schluss montieren Sie das Manometer am 4-Wege- bzw. am 6-Wege-Ventil an dem entsprechendem Platz. Montieren Sie auch die Pumpenanschlussstücke am Ventilkopf. Dichten Sie das Manometer und die Pumpenanschlussstücke ausreichend mit Teflonband ein.



SCHLAUCHANSCHLÜSSE (Pumpe)

  1. Druckleitung: Verbindung vom oberen Anschluss der Filterpumpe zum Anschluss mit der Bezeichnung „PUMP“ am 4- bzw. 6-Wege-Ventil.
  2. Skimmerleitung: Verbindung vom Skimmeranschluß zum vorderen Anschluß an der Filterpumpe.
  3. Retourleitung: Verbindung vom Anschluss am 4- bzw. 6-Wege-Ventil mit der Bezeichnung „RETURN“ zum Anschluss an der Einströmdüse (Pool). Fixieren Sie alle Anschlüsse mit Schlauchklemmen.
  4. Rückspülleitung: Anschluss „WASTE“ (Entleeren) in den Kanal oder Rasen. Die Anschlüsse erfolgen mit speziellen Schwimmbadschläuchen und Schlauchklemmen!



INBETRIEBNAHME DER FILTERANLAGE

  1. Bevor Sie mit der Filteranlage in Betrieb gehen, muss sichergestellt sein, dass die Filteranlage außerhalb des Beckens und im Niveau tiefer als der Wasserspiegel steht, sowie die Schlauchanschlüsse richtig angeschlossen und fixiert sind.
  2. Das Schwimmbecken muss bis Skimmermitte mit Wasser gefüllt sein. Das Wasser muss zur Filterpumpe zufließen.
  3. Nun wird die Filteranlage entlüftet. Falls vorhanden öffnen Sie leicht den Vorfilterdeckel der Filterpumpe, bis Wasser aus dem Vorfiltertopf fließt.
  4. Stellen Sie den Handgriff am 4- bzw. 6-Wege-Ventil auf die Position RÜCKSPÜLEN. Erst jetzt wird die Filterpumpe in Betrieb genommen. Rückspülvorgang ca. 2 - 3 Minuten durchführen. Anschließend die Filterpumpe wieder ausschalten und den Handgriff am Ventilkopf in die Position NACHSPÜLEN bringen. Nachspülvorgang ca. 30 Sekunden. Danach wird die Filterpumpe wieder ausgeschaltet und der Handgriff auf die Position FILTERN eingestellt. Das Rückspül- und Nachspülwasser leiten Sie am Besten in den Kanal oder lassen Sie dieses auf den Rasen versickern.
  5. Schalten Sie die Filterpumpe wieder ein. Die Filteranlage ist im normalen Filterbetrieb. Wirempfehlen Ihnen eine Filterlaufzeit von 2 x 4 - 5 Stunden pro Tag. In der Position FILTERN wird auch bodengesaugt. Nach jedem Bodensaugen bzw. wenn der Druck am Manometer um 2 - 3 Teilstriche ansteigt ist eine Rückspülung notwendig.
  6. Nach erfolgter RÜCKSPÜLUNG ist immer eine NACHSPÜLUNG mit einer Dauer von ca. 30 Sekunden erforderlich. Dies bewirkt die Setzung des Sandes im Filterkessels.
  7. Beim Bodensaugen kann auch die Position ENTLEEREN (nur bei 6-Wege-Ventil möglich) verwendet werden, um Verunreinigungen aus dem Schwimmbecken (z.B.: Algen), welche sonst wieder durch den Filtersand gehen, zu entfernen. Dabei wird das Wasser, welches vom Boden abgesaugt wird, direkt ins Freie gepumpt. Nach diesem Vorgang ist der Wasserstand des Schwimmbeckens entsprechend zu ergänzen.


Achtung!
Filteranlagen dürfen nicht trocken (ohne Wasser) laufen!
Das Wasser übernimmt die Kühlung – bei Trockenlauf kein Garantieersatz!
Wichtiger Hinweis!
Vor jedem Umschaltvorgang am Ventilkopf ist die Filterpumpe auszuschalten!


EINWINTERUNG

Am Ende der Schwimmbadsaison ist die Filteranlage bzw. die Schläuche zu demontieren und zu entleeren.
Dies erfolgt beim Filterkessel sowie der Filterpumpe durch öffnen der Entleerungsschraube.
Filterkessel öffnen und den Filtersand entleeren. Überprüfen Sie, ob der Filtersand noch in Ordnung ist (nicht verklebt bzw. verklumpt) und säubern Sie diesen.
Filteranlagen die im Freien stehen, müssen im Winter in einen frostsicheren Raum untergebracht werden.
Schäden, die durch Frost entstehen, sind nicht durch Gewährleistung gedeckt!


PFLEGEHINWEISE

Sichtbare Verunreinigungen werden über die Filteranlage entfernt. Dies gilt allerdings nicht für Algen, Bakterien und andere Mikroorganismen, die ebenfalls eine ständige Gefahr für klares, sauberes und gesundes Schwimmbadwasser darstellen. Für deren Verhinderung oder Entfernung stehen spezielle Wasserpflegemittel zur Verfügung, die richtig und permanent dosiert, bei Badegästen keinerlei Belästigung hervorrufen und hygienisch einwandfreies Badewasser garantieren.
Die Filterlaufzeit (2 x 4 - 5 Stunden pro Tag) und das regelmäßige Rückspülen (2 - 3 Minuten) mindestens 1 x pro Woche sowie das Bodensaugen sind die Grundvoraussetzung für gepflegtes Schwimmbadwasser!

Die Sandfilteranlage spielt für die Wasserqualität die wichtigste Rolle.
Hier finden Sie eine große Auswahl an Sandfilteranlagen und Pumpen.

Hinweise zu Sandfilteranlagen

Tipps zur Verwendung des Ventils

 

 

 

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